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Hydranten

Wandhydranten

Wandhydranten werden grundsätzlich zur Erstbekämpfung eines Brandes eingesetzt.

Es gibt zwei Typen:

Wandhydrant Typ S

Wandhydrant
Typ S

S steht für Selbsthilfe.

Er kann aufgrund des geringen Wasserdrucks ohne besondere Vorkenntnisse von jedem bedient werden. 

Wandhydrant Typ F

Wandhydrant
Typ F

F steht für Feuerwehr. Zum einen kann die Feuerwehr mit dem vorhandenen Schlauch auf der Haspel ein Feuer löschen, zum anderen kann sie auch einen zusätzlichen Schlauch anschließen.

Wandhydrant Typ F kann außerdem von speziell eingewiesenen Personen, zum Beispiel betrieblichen Brandschutzhelfern, genutzt werden.

Wandhydranten, deren Leitungen ständig mit Wasser gefüllt sind, werden mindestens jährlich gewartet. Wandhydranten mit trockener Steigleitung müssen alle 2 Jahre gewartet werden. Grundlagen sind die DIN EN 671-3 sowie die DIN 14462.

Zusätzlich sind die Herstellervorgaben und der Stand der Technik zu beachten.

Dabei wird Folgendes inspiziert:

  • Zugänglichkeit
  • Kennzeichnung
  • Bedienungsanleitung
  • Beschädigungen
  • Befestigung des Wandhydrantenschranks
    und der Haspel-Tragarme
  • Einwandfreies Öffnen der Türen
  • Leichtgängigkeit der Entnahmeventile
  • Sonstige Zubehörteile

Druckerhöhungsanlagen

Eine Druckerhöhungsanlage (DEA) ist für Feuerlöschzwecke immer dann notwendig, wenn der Wasserdruck in den Leitungen nicht ausreicht, um den Mindestfließdruck der Feuerlöschanlage sicherzustellen. Eine DEA wird für Löschwasserleitungen „nass“ und „nass-trocken“ eingesetzt.
Bei einer hygienischen Trennung (nach Din 1988-600) von Lösch- und Trinkwasser durch eine Wandhydrantenanlage über einen Vorlagebehälter werden Druckerhöhungsanlagen eingesetzt, um die Löschwasserversorgung der jeweiligen Feuerlöschanlage sicherzustellen.
Eine Feuerlöschdruckerhöhungsanlage besteht aus einem Schaltschrank, einer oder mehreren Pumpen und weiteren Komponenten zur Erhöhung des Wasserdrucks und zur Sicherstellung der Löschwassermenge im Brandfall.
Bei Wandhydrantenanlagen sind die normativen Anforderungen der DIN 14462 und die baurechtlichen Aspekte zu berücksichtigen.

Eine Druckerhöhungsanlage ...

• … liefert den geforderten Fließdruck des Löschwassers und damit die erforderliche Löschwassermenge.


• … kommt zum Einsatz, wenn die Trinkwasserversorgung die brandschutztechnisch notwendigen Druckverhältnisse und Volumenströme nicht gewährleisten kann.

• … wird für Löschwasserleitungen „nass/trocken“ und „nass“ gemäß DIN 14462 eingesetzt.

Über- und Unterflurhydranten

Über und Unterflurhydranten versorgen die Feuerwehr zuverlässig mit Löschwasser – zu jeder Zeit und an jedem Ort. Es ist die Hauptlöschwasserversorgung für die Feuerwehr. Über- und Unterflurhydranten befinden sich überwiegend auf großen Flächen wie Firmengeländen und Parkplätzen.

Überflurhydranten sind etwa einen Meter über dem Gelände installiert und in der Regel rot markiert. Dadurch sind sie gut zu erkennen und leicht zugänglich. Unterflurhydranten sind im Boden versenkt, sie werden von ovalen Hydrantenkappen verdeckt und durch Hydrantenschilder gekennzeichnet.

Die Hydranten sind an das Wassernetz angeschlossen. Auch hier ist die Trinkwasserhygiene zu beachten. Die Hydranten liefern eine Wassermenge von 800 l/min bis 1.600 l/min pro Stück, und zwar mit einem Druck von mindestens 0,15 MPa für wenigstens zwei Stunden.

In den Normen sind die Anforderungen und Prüfverfahren, die Kennzeichnung und die Konformitätsbewertung für Unterflurhydranten (DIN EN 14339) und für Überflurhydranten (DIN EN 14384) für Feuerlöschzwecke festgelegt. Die Normen sind auf Hydranten für Trink- und Nichttrinkwasser sowie für gefiltertes Wasser anwendbar.

Über- und Unterflurhydranten ...

  • … versorgen die Feuerwehr außerhalb von Gebäuden mit Löschwasser.
 
  • … müssen sach- und fachgerecht gewartet (einmal jährlich)werden, damit diese Versorgung immer gewährleistet ist.

 

 

Unsere Wartung und wiederkehrenden Prüfungen erfolgen streng nach den entsprechenden Vorgaben, wie 

VdS, DIN, SprüfV, BayBO, etc.

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